Kornerupin
Kornerupin (auch Prismatin genannt) erhielt seinen Namen nach dem dän. Geologen und Grönlandforscher Kornerup, das Mineral wurde erstmals in Grönland gefunden. Kornerupin kommt in Farbschattierungen von hellgelb bis grünbraun vor. Der überwiegende Teil der Förderung ist Cabochonqualität, nur wenige Steine zeigen ausreichende Reinheit für einen Facettenschliff.
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Kornerupin aus Sri Lanka
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Seltenes Kornerupin Katzenauge
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Kornerupin ist ein seltener Edelstein und wird fast ausschliesslich zu Sammlerzwecken geschliffen. Aufgrund einer Härte von 6 1/2 bis 7 sind geschliffene Kornerupine aber auch für individuelle Schmuckstücke gut geeignet. Die wichtigsten Fundstätten für Kornerupin liegen in Kanada, Kenia und Sri Lanka. Einige wenige Kornerupine zeigen einen Katzenaugeneffekt, diese gesuchten Sammlerstücke stammen überwiegend aus Sri Lanka.
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Chemische Formel | Mg4Al6[(O,OH)2 \ BO4 \ (SiO4)4] |
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Mineralklasse | Magnesium-Aluminium-Borat-Silikat |
Härte | 6,5-7 |
Dichte | 3,27-3,45g/cm3 |
Lichtbrechung | 1,660-1,699 |
Farbe | bräunlich, grün, grüngelb, grünbraun |
Strichfarbe | weiß |
Kristallsystem | orthorhombisch |
Spaltbarkeit | gut |
Bruch | muschelig |
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