Lapislazuli
Beim Edelstein Lapislazuli handelt es sich eigentlich um ein Gemisch verschiedener Gesteine, Hauptbestandtteil ist der Lasurit, daneben sind in Lapislazuli häufig goldener Pyrit, weisser Calcit und andere Mineralien zu finden.
Die berühmteste Fundstätte liegt im heutigen Afghanistan, bereits im pharaonischen Ägypten erfreute sich Lapislazuli aus Afghanistan großer Beliebtheit als Schmuck- oder Sakralstein. Seit dem Mittelalter ist fein pulverisierter Lapislazuli der Grundstoff für eine der teuersten Farben, das Ultramarin. |
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Feiner Lapislazuli aus Pakistan
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Lapislazuli als Cabochon
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Seine prächtige Farbe macht den Lapislazuli auch heute noch zu einem der beliebtesten Edelsteine überhaupt. Die besten Qualitäten liefert nach wie vor Afghanistan, weitere Fundstätten liegen unter anderem in Russland, Chile und Angola.
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Chemische Formel | Na6Ca2[(S,SO4Cl2)2 \ Al6Si6O24] |
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Mineralklasse | Natrium-Calcium-Aluminium-Silikat |
Härte | 5-6 |
Dichte | 2,50-3,00g/cm3 |
Lichtbrechung | ca. 1,50 |
Farbe | helles bis intensives, leuchtendes blau |
Strichfarbe | hellblau |
Kristallsystem | kubisch |
Spaltbarkeit | undeutlich |
Bruch | muschelig, körnig |
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