Quarz
Die Quarz-Gruppe ist wohl eine der vielfältigsten im gesamten Edelsteinreich. Zu den Quarzen zählen so bekannte Schmucksteine wie Amethyst, Citrin, Bergkristall, Rauchquarz, Jaspis, Achat und viele mehr. Alle Quarze zeigen die gleich chemische Zusammensetzung, für die Farben sind unterschiedliche Beimengungen verantwortlich. So verdanken der Amethyst und der Citrin ihre Farbe "Verunreinigungen" durch Eisen, der Rosenquarz erhält seine typische Farbe durch Titan und Mangan. Lediglich der Rauchquarz verdankt seine Farbe keinen Verunreinigungen, er entsteht aus einem Bergkristall, der radioaktiver Gammastrahlung ausgesetzt war. Dieser Prozess kann natürlichen ursprungs sein, Rauchquarz kann aber auch durch künstliche Strahlung "gefärbt" werden.
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Violette Quarzvarietät: der Amethyst
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Gelbe Quarzvarietät: der Citrin
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Alle Edelsteine aus der Quarzgruppe sind für Schmuckzwecke sehr gut geeignet. Sie zeigen die nötige Härte, um den täglichen Anforderungen z.B. in einem Ring zu widerstehen. Die Quarze sind seit Jahrtausenden geschätzte Schmucksteine und erfreuen sich auch heutzutage großer Beliebtheit.
Aber auch moderne Techniken sind ohne Quarz nicht denkbar, er ist Ausgangsstoff für das Silizium, das in der Hochtechnologie unverzichtbar ist. Dünne Plättchen aus reinem Bergkristall haben die Eigenschaft, mit einer immer gleich bleibenden Frequenz zu schwingen, wenn man einen Strom durch sie hindurchleitet. Diese absolut konstanten Schwingungen werden in Uhren zur Verbesserung der Genauigkeit genutzt. Auch in der Elektronik sind Werkstoffe aus Quarz und die physikalischen Eigenschaften dieses Minerals nicht mehr wegzudenken. |
Chemische Formel | SiO2 |
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Mineralklasse | Siliziumdioxid |
Härte | 7 |
Dichte | 2,65g/cm3 |
Lichtbrechung | 1,544-1,553 |
Farbe | hellgelb bis rotbraun |
Strichfarbe | weiß |
Kristallsystem | trigonal |
Spaltbarkeit | keine |
Bruch | muschelig |
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