Zirkon
Beim Zirkon denken viele an einen künstlichen Edelstein als Diamantersatz. Bei Zirkon handelt es sich jedoch um einen natürlich vorkommenden Edelstein, der als Vorbild für den synthetischen Zirkonia diente. Zirkon kommt in der Natur in vielen Braun-, Rot- und Orangetönen vor - Zirkon in diesen Farben bezeichnet man auch als Hyazinth. Selten sind von natur aus blaue Zirkone, auch Starlit genannt. Viele braune Zirkone erhalten durch einen Brennvorgang die begehrte blaue Farbe.
Besonders selten ist der grüne Zirkon, auch Tiefzirkon genannt. Geringste "Verunreinigungen" durch Uran und Thorium im Kristallgitter des Zirkon bewirken diesen seltenen Farbton. Von Natur aus grüner Zirkon kann schwach radioaktiv sein - solche Zirkone sind unter Sammlern begehrt. |
Roter Zirkon aus Tansania
Seltener grüner Tiefzirkon aus Sri Lanka
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Brauner Zirkon / Hyazinth
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Mit einer Härte von 6,5 bis 7,5 und seinen schönen Farben ist Zirkon ein für Schmuck gut geeigneter Edelstein. Sein Feuer kommt dem eines Diamanten relativ nahe. Beim Einfassen in ein Schmuckstück muss aufgrund einer gewissen Sprödigkeit vorsichtig vorgegangen werden. Bedeutende Lagerstätten von Zirkon finden sich in Sri Lanka, Kambodia, Vietnam und Indien.
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Chemische Formel | Zr(SiO4) |
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Mineralklasse | Zirkonium-Silikat |
Härte | 6,5-7,5 |
Dichte | 3,93-4,73g/cm3 |
Lichtbrechung | 1,810-2,024 |
Farbe | farblos, blau, grün,gelb, braun, rot, violett |
Strichfarbe | weiß |
Kristallsystem | tetragonal |
Spaltbarkeit | undeutlich |
Bruch | muschelig, spröde |
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